Mein Yoga Weg
Von der ersten Yogaeinheit bis zu DRUCKVERLUST
die entscheidung
Wir schreiben das Jahr 2015. Eine Entscheidung wurde gefällt und wer sollte in diesem Moment denn schon wissen, dass diese ach so unscheinbare Einwilligung zu einer Yogastunde, wie ein Tropfen der auf die Wasseroberfläche fällt, so viele Wellen schlagen würde. Wie ein Domino Effekt, veränderte sich in diesen Moment der Weg den ich dachte zu beschreiten.
Ich besuchte also meine erste Yogastunde und genau so wie bei Oxford, wo es Liebe auf den ersten Blick war, verliebt ich mich in Yoga bei der ersten Asana.
von 0 auf 100
Mit der Zeit wurde meine Sehnsucht nach Yoga immer größer und ich besuchte nicht nur zwei Mal pro Woche eine private Yoga Gruppe, sondern besuchte auch immer mehr Yogastudio Einheiten. Von 0 auf 100. So wie ich bin. Es gab Wochen da besuchte ich 7-9 Yogaklassen… Mit der Zeit pendelte sich das Ganze dann wieder ein und ich erarbeitete mir eine regelmäßige Yoga Asana Praxis, eine Mischung aus Hatha, Vinyasa und Yin Yoga.
erleuchtung oder so
1,5 Jahre nach meiner ersten Yogaklasse führte ich ein Telefonat mit Alexia, einer Yogalehrerin bei der ich bis dato keine einzige Yogaklasse besucht hatte, und registrierte mich für ihre Yoga Indien Pilgerreise. Auch in Indien war ich noch nie, genau sowenig wie im Ausland mit mir vollkommen fremden Personen. Welche zehn Pferde mich da geritten hatten, wer weiß das schon… Im Oktober trat ich also die Reise an, die einen Meilenstein meines Yogaweges kennzeichnete: 11 Tage Indien, 2-mal täglich Yoga, Kulturschock und “Erleuchtung” zu gleich. Transformation, durchs Feuer gehen, zu mir selbst finden, nenne es wie du möchtest. Alexia erzählte mir von der Shakti Yoga Ausbildung, die sie gemeinsam mit Nives im nächsten Jahr das erste Mal anbieten möchte und meinte, dass dies genau das Richtige für mich wäre. Ich, gerade einmal 2 Jahre am Yoga Asana praktizieren und in der sitzenden Vorbeuge keinen Zentimeter nach vorne beugend, dachte mir…
no way not happening
Eine Beziehung, die den Bach runter ging, führte schlussendlich dazu, dass ich mich anmeldete. Plötzlich saß ich im Kreis mit 21 anderen Frauen und dachte mir anfangs nur “wieso tu ich das hier eigentlich?!” Doch es sollte nicht lange dauern, bis mir klar wurde, dass dies das einzig Richtige war, um wieder zu mir selbst zu finden, um mich nach der Trennung wieder aufzuraffen, um nicht mehr länger in ein dunkles Loch zu fallen. Einmal im Monat ein Wochenende mit zwei wunderbaren Yoga Lehrerinnen und 21 wahnsinnig tollen Frauen zu verbringen, war alles was ich gebraucht habe. Die Ausbildung war der Beginn von etwas Großem, einer Reise zu mir selbst und einer Berufung. Einfach war/ist diese Reise keines Falls. Doch sie hat meine Liebe zum Yoga auf eine neue Ebene gehoben und ich würde es keines Falls missen wollen. 9 Monate, viele Hochs und Tiefs, Momente in denen ich alles hinschmeißen wollte, einfach nicht mehr weiter machen konnte, 1 Grundausbildung und 3 weitere Zusatzausbildungen später, unterrichtete ich dann als zertifizierte Yogalehrerin meine ersten, öffentlichen Klassen.
Authentizität mit einer Prise Herzblut
Ein Zertifikat macht noch lange keine gute (Yoga)Lehrerin aus mir. Erfahrung, Persönlichkeit, Authentizität, Herz und mehr, das lässt einen zu einer guten (Yoga)Lehrerin werden. Ich verliebe mich mit jeder unterrichteten Stunde mehr in diese Tätigkeit, die ich mit so viel Herz vollbringe. Die Zeit vergeht, falsche Entscheidungen aus denen ich lerne, werden getroffen. Das erste Yogastudio, in dem ich unterrichte, verließ ich nach nur 4,5 Monaten , da ich weit von meinem Weg abkam. Ich war nicht mehr Ich selbst war, etwas unterrichtete was ich nicht lebe/liebe. Dann kam der Wechsel zum derzeitigen Yogastudio: Endlich wieder mehr Ich, endlich wieder Yoga Unterricht, der von Herzen kommt. Ich fühle mich gesehen und wertgeschätzt, immer mehr Menschen kommen in meine Klassen, geben die schönsten Feedbacks. Dann endlich erhalte auch ich meine fixen Klassen, darf Workshops halten und fühle mich noch mehr gesehen und wohl auf meinem Weg. Authentisch, das ist eines der meist benutzten Worte, wenn ich Feedback erhalte. Ich kann garnicht beschreiben, wie überwältigt ich bin, nach jeder Stunde grinse ich über beide Ohren und mein Herz leuchtet auf.
“Verdammt nochmal ich liebe meinen Job, ich kann es garnicht oft genug sagen!”
Immer weiter lernen und weiter diese Herzens-Arbeit vollbringen. Der Drang danach noch mehr in mein Element zu kommen, mehr Authentizität. Der Weg hin zu einem Yoga, das kein “Sport Yoga” ist, sonder tiefer geht, mehr gibt und nährt. Mehr Ich, meine Erfahrungen, mein Lernen, meine Verletzlichkeit und Empathie. Diese Weg gehen ist nicht einfach, doch ich spüre es ist, das was ich tun soll. Die Idee für DRUCKVERLUST entsteht im Inneren, traut sich jedoch nicht heraus zu kommen, denn mein Idee ist klein, ich stehe am Anfang und die Selbstzweifel sind noch zu groß. Es braucht 2 weitere Ausbildungen, Austausch mit Freunden und Fremden, eine Beziehung und Supervision, bis ich dann endlich den Schritt wage. Ich mache mich auf, löse mich von Gedankensätzen, schöpfe Energie im regen Austausch, im verwirklichen meiner Idee.
Yoga Ausbildungen
200hrs YTT by Shakti Academy, Alexia Kulterer & Nives Gobo
48hrs Traumasensibles Yoga, bei TSY ingradual
20hrs Teaching Inclusive Yoga, bei YogaQuota, Oxford, UK
85hrs Pre-&Postnatal, bei Nourishyogatraining
20hrs Leading Simple Yoga Nidra , bei Nourishyogatraining
30hrs YTT Upgrade bei Adam Husler
40hrs Yin Yoga by Sarah Lo, London, UK
2hrs Prenatal Yoga Therapeutics, bei Yoga Medicine
1hr Prenatal Myofascial Release, bei Yoga Medicine
2hrs Working with Grief, Application of Yoga, bei Yoga Medicine
15hrs Pränatal im „zeit.raum-studio“, Julia Demuth
Karma Yogi im ONE YOGA Studio Wien
Reiki Shaman 1 Ausbildung bei Andrea Albrecht, Reiki-Schule Wien
Arbeit als Yogalehrerin
Seit Jänner 2019 Selbständig in Wien
2019-2021 das Yogaprojekt in Baden
März - Sept. 2019 E5 Ayurveda & Yoga Zentrum Wien
Okt.18- Febr.19 HotPod Yoga Vienna
